Kick Off  „Coding da Vinci Nord“

Vom 17.-18. September fand der 2. Hackathon des Projekts in den Räumen von „Mindspace“ in Hamburg unter „Coding da Vinci Nord“ statt. Hier trafen Kulturinteressierte, Geisteswissenschaftler/innen, Gestalter/innen und Künstler/innen auf Entwickler/innen und Hacker/innen, um Daten, die in Archiven von Museen, Bibliotheken und Galerien schlummern, in tollen Projekten der Öffentlichkeit in digitaler Form zugänglich zu machen. Die ca. 120 Teilnehmer experimentierten interdisziplinär in kleinen Teams mit den Daten und erschufen Projektideen in neuen Formaten, Installationen, Apps und Webseiten.

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Auch wir als edu-sharing NETWORK organisierten einen Bereich, der eine Verbindung zwischen dem Kultur- und dem Bildungsbereich herstellen sollte. In unserem Projekt füllten wir automatisiert angelegte Lehrplan-Sammlungen am Beispiel des Rahmenlehrplans von Berlin-Brandenburg mit Daten des Archäologischen Museums Hamburg. Durch eine nette Visualisierung soll ein Überblick über die Anzahl der verwendeten Materialien in einer Sammlung geschaffen werden, sodass man sehen kann wie viele Materialien in welchen Sammlungen und in welchen Kontexten verwendet werden.

Projektbeschreibung auf Hackdash: https://hackdash.org/projects/57dd73c1d9284f016c047477

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Projekt-Dokumentation: „Archäologische Kulturdaten für Schulen“

 

Idee und Ziel

In unseren Museen und Bibliotheken schlummern wertvolle digitale Inhalte, die im Schulunterricht eingesetzt werden könnten… …wenn man sie nur finden würde – bzw. – …wenn sie den Lehrenden zum aktuellen Lehrplanthema vorgeschlagen würden…

Diese Daten und Medien wollen wir für den Schuluntericht erschließen und mit Software die Einordnung in Lehrplanthemen unterstützen.

Das Pädagogischen Landesinstitut in Berlin-Brandenburg hat einen elektronischen Lehrplan zur Verfügung gestellt. Aus diesem werden automatisch Lehrplansammlungen erzeugt. Dadurch entstehen erst einmal „leere Töpfe“.

Das Archäologisches Museum Hamburg hat uns beraten und stellt Daten und Medien bereit, um die „leeren Töpfe“ zu füllen.

Umsetzung

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Mit „Sammlungen“ können Materialien auf beliebige Art und Weise strukturiert werden. Das Pädagogische Landesinstitut in Berlin-Brandenburg hat einen elektronischen Lehrplan zur Verfügung gestellt. Aus diesem wurde automatisch eine Lehrplansammlung in edu-sharing mit dem Titel „Lehrplan Berlin-Brandenburg“ erzeugt. Darin enthalten sind wiederum Sammlungen, die nach Unterrichtsfächern und Kompetenzen strukturiert sind. Ziel ist es diese Sammlungen mit Kulturschätzen, in diesem Fall hochauflösende Bilder des „Archäologischen Museums Hamburg“ zu füllen.

 

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In den Bildern sieht man die edu-sharing Suchumgebung mit den importierten Bildern aus dem „Archäologischen Museums Hamburg“. Als zweite Datenquelle ist die „Deutsche Digitale Bibliothek“ angeschlossen. Sucht man jetzt über das Suchfeld nach einem bestimmten Begriff, wird sowohl das eigene Repositorium mit den Museumsinhalten, als auch die DDB durchsucht. Gefundene Bilder werden im Browser gerendert und hochauflösend angezeigt. Die Objekte der DDB sind Referenzen – man wird als zur DDB weitergeleitet, wenn man ein Material öffnen und benutzen möchte.

 

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Um Materialien in eine Sammlung hinzuzufügen, öffnet man das Informationspanel des gewünschten Bildes, klickt auf den Button „add to collection“ und wählt die gewünschte Sammlung aus, in die das Bild verlinkt werden soll. In die Geschichts-Sammlung „Vergangenheit wird erhalten“ passen die Bilder des Museums perfekt hinein. Hier können die Bilder dann wieder geöffnet und angesehen werden. Lehrende nutzen dann die gewohnte Struktur des Lehrplans, durchstöbern sie in edu-sharing, um genau die Inhalte zu finden, die sie aktuell für ihren Unterricht brauchen.

 

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Über edu-sharing Plugins ist es auch möglich, diese Inhalte in moodle und anderen Lernplattformen zu verwendet. Materialien können in Online-Kursen entweder direkt in den WYSIWYG-Editor eingebunden oder als Link eingebunden werden. So können Lehrende die Kulturdaten auch in ihren gewohnten Online-Werkzeugen nutzen und weiterverwenden.

 

Projektpräsentation

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Foto: @FranziskaMucha | Twitter

Am 6. November wurde unser Projekt im Rahmen der Abschlusspräsentationen der „Coding da Vinci Nord“ – Hackathon Projekte vorgestellt. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!

 

2. Hackathon: „Coding da Vinci Nord“ Timelines: Bosch Veranstaltung

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